Bunt, verbunden, herzlich, digital ...

... so beschreiben die beiden Co-Founders Christina und Constantin ihr „Baby“. lively soll sich sofort wie Zuhause anfühlen – gemütlich, unbeschwert, vertraut, sicher. Es soll sowohl einen privaten Rückzugsort für die Seniors darstellen, in dem sie in ihrem eigenen Apartment selbstbestimmt leben können, als auch ein offenes Quartier, in dem sie sich zufällig oder geplant mit der Community, bestehend aus anderen Seniors, ihren Friends & Familys, dem lively-Team und der lokalen Nachbarschaft treffen und austauschen können und diverse Freizeit-, Kultur- und Entertainment-Angebote nutzen können.

Es soll ein unbeschwertes und gesundheitsförderndes Umfeld mit Wohlfühlatmosphäre sein, das das Wir-Gefühl stärkt und die Bewohner dort unterstützt, wo sie es wünschen und benötigen. Getreu dem Motto „Alles kann, nichts muss“, können die Bewohner in ihren verschiedenen und sich stetig entwickelnden Lebensphasen flexibel und individuell Services zur Sicherheit, Pflege und (Alltags-)Unterstützung in Anspruch nehmen und erhalten jederzeit Hilfe auf Abruf.

Ein liebevolles, zeitgemäßes, funktionales und vorausschauendes Interior Design, in einer barrierefreien Umgebung schafft ein urbanes und sicheres Wohnambiente, in der soziale Begegnungen sowie körperliche und geistige Aktivität gefördert werden. Gemeinschaftlicher und privater Lebensraum werden bei der Planung und im Bau im Gleichgewicht berücksichtigt, um eine Umgebung zu schaffen, die den individuellen Vorstellungen der Seniors gerecht wird, ihre Lebensqualität steigert und ihren Lebensstandard aufrechterhält.

Die Co-Founders im Q&A

Kurz & knackig, stellt in 3 Wörtern Euren Co-Founder vor:
Constantin

Lebensfroh. Mutig. Stark.

Christina

Unerschrocken. Innovativ. Vernetzt.

Klingt verschieden - was habt Ihr gemeinsam &was macht Euch zu einem unschlagbaren Team?
Christina

Wir sind beide Kinder der Hotellerie und haben somit einen ähnlichen Background. Zweieinhalb Jahre haben wir gemeinsam bei der Budget-Design-Hotelmarke prizeotel (ein Produkt der Radisson Hotel Group) gearbeitet und sind ein eingespieltes Team geworden – Constantin hat die Bereiche Marketing, Vertrieb und technische Innovationen gerockt und ich habe mich, wie auch jetzt bei lively, um die Finanzen und das Development gekümmert. Wir verstehen uns blind, ergänzen uns perfekt und haben beide diese „Challenge“-Mentalität in uns, die uns stets alles hinterfragen lässt, ich glaube das macht uns unschlagbar.

Wann entstand die Idee zu lively?
Constantin

Eines späten Abends am Münchner Flughafen, nachdem wir kurz vorher ein Hotel in der Nähe eröffnet hatten. Wir philosophierten gerade über die Zukunft der Hotellerie, über das Überangebot von Konzepten und das Unterangebot von zentralen Standorten - als sich ein paar Senioren in die Boardingschlange einreihten und wir uns fragten: Wo und wie wohnen die eigentlich alle so? Der Rest ist Geschichte… (das wollte ich schon immer mal sagen :-))

Die Gründungsidee in einem Satz:
Christina

Ein neuartiges Wohnangebot für Senioren, das wie ein modernes Hotel geführt wird.

Constantin

… und bei dem Selbstbestimmung und Aktivität im Vordergrund stehen und die Lebensqualität im Alter verbessert.

Okay, Ihr ergänzt Euch wirklich buchstäblich perfekt. Was ist für Euch persönlich das coolste an den zukünftig entstehenden lively Quartieren?
Constantin

Das wird alles ziemlich cool. Aber wenn ich eine Sache besonders hervorheben müsste, dann würde ich sagen, dass mich das offene Quartierskonzept am meisten begeistert. Von der anfänglichen Grundrissplanung bis hin zu den späteren Workshops und Kursangeboten in den Gemeinschaftsräumen, ist alles offen für Input & Ideen von „außen“, sprich von Projektpartnern, unseren Seniors und ihren Friends & Families, unserer lokalen Nachbarschaft und eigentlich jedem, der Interesse an unserem Vorhaben hat. Generell freuen wir uns immer über Feedback & Ideen von allen möglichen Seiten, weil uns das neue Anregungen gibt und das lively Konzept dadurch immer in Bewegung bleibt.

Christina

Das coolste für mich ist, dass wir eine komplett neue Wohnform erschaffen, die ein großes Angebot (in den Bereichen Unterstützung, Service und Aktivitäten) mit viel Flexibilität für jeden einzelnen unserer Seniors bereit hält. Alles kann, nichts muss! Auf diese Weise kann sich jeder wohlfühlen und happy sein. Und wenn er morgen anders darüber denkt, stehen ihm trotzdem noch alle Türen offen, sodass er sich problemlos umentscheiden und seine Auswahl anpassen kann.

Immer abwechselnd, was erwartet die Seniors, die bei Euch einziehen?
Christina

Ein gemütliches, stylisches Apartment mit Kitchenette und Balkon, als persönlichen Rückzugs- und Ruheort.

Constantin

Liebevoll gestaltete Communitybereiche für den gemeinsamen Austausch und Zeitvertreib, zum entspannen und zum kreativ und aktiv sein. Also konkret heißt das z.B. ein Empfang mit Minishop, ein Wohnzimmer mit angrenzender Wohnküche, ein Ruheraum, ein Workshopraum, eine Gartenanlage mit Hochbeeten sowie einen Wäscheraum.

Christina

Wir möchten diese Räume möglichst vielseitig nutzen und planen das Design und das Mobiliar deshalb von Anfang an für verschiedenste Nutzungszwecke ein, sodass man beispielsweise den Workshopraum ebenso als Co-Working Bereich, Turnhalle oder Kinosaal benutzen kann.

Constantin

Neben dem Angebot drinnen, gibt es zudem einen coolen Fuhrpark für draußen. Hier haben die Seniors die Möglichkeit, wie bei einem Carsharing-Model, verschiedene Fahrzeuge, wie Elektromobile, Fahrräder, Pedelecs, Lastenräder und E-Autos zu nutzen.

Christina

Insgesamt kann man sagen, dass unsere Seniors jede Menge Abwechslung, Herzlichkeit und (auf Wunsch) Unterstützung in ihrem Alltag erwartet.

Constantin

Genau, wenn hier eins keiner ist, dann einsam und allein.

Das hört sich gut an. Wie kann man ein Senior bei Euch werden?
Constantin

Wir freuen uns über jeden ab 65 Jahren, der Teil unserer bunten, aktiven Community werden möchte. Mit oder ohne Pflegegrad. Mit oder ohne Partner. Mit oder ohne Haustier. Ein Kennenlernen verrät meist schnell, ob es passt und harmoniert und ein Probeschlafen kann dabei helfen herauszufinden, ob man sich bei lively zu Hause fühlen könnte.

Christina

Ein Mietvertrag für das Apartment sowie ein daran gekoppelter Servicevertrag, der unsere Grundleistungen beinhaltet, wie den Betrieb eines Concierge-Services, W-Lan im gesamten Haus und die aktive Gestaltung der Community (mit z.B. Veranstaltungs- und Workshop-Programm) halten die Formalitäten fest. Weitere freiwillige Serviceleistungen, wie die Unterstützung bei Haushaltsarbeiten (Kochen, Einkaufen etc.) können flexibel auf Wunsch bei unserem Concierge hinzugebucht werden.

Tippi toppi. Abschließende Worte, etwas das Ihr noch loswerden wollt oder Euch besonders wichtig ist?
Constantin

Neben den ganzen tollen Angeboten und der schicken Ausstattung, auf die wir natürlich mächtig stolz sind und denen wir mit sehr viel Vorfreude entgegenblicken, ist es hier glaube ich noch einmal sehr wichtig zu sagen, dass es uns trotzdem am allerwichtigsten ist, dass sich unsere Seniors bei uns wohl- und gut aufgehoben fühlen. Man wird nun mal nicht jünger und selbst wenn man sich fit hält, wird man früher oder später seine Wehwehchen bekommen und auf Unterstützung und Pflege angewiesen sein. Wir möchten an diesem Punkt für unsere Seniors bestmöglich da sein und ihnen mit unseren starken Pflegepartnern beiseitestehen.

Christina

Das kann ich nur unterschreiben. Daneben ist es uns auch sehr wichtig die allgemeine Wahrnehmung auf das Leben im Alter zu verändert und neue Perspektiven zu beleuchten. Angehörige sollen nicht mehr das Gefühl oder schlechte Gewissen haben ihre Liebsten in eine Einrichtung „abschieben“ zu müssen. Wir möchten mit unserem Konzept beweisen, dass mit einem Pflegegrad nicht der Verlust von Lebensqualität einhergeht. Warum wir generell so großen Wert auf Offenheit und einen Quartierscharakter legen, ist, dass wir umgekehrt auch die Barriere zwischen dem allgemeinen gesellschaftlichen Leben außerhalb einer Seniorenwohnanlagen und dem Leben innerhalb der Anlage aufbrechen möchten. Das Denkmuster Senior-Living nur beim Besuch von Angehörigen zu betreten ist unserer Meinung nach überholt. Senioren möchten in keiner Parallelwelt leben, sondern trotz Alter und Pflegebedarf weiterhin ein Teil der Gesellschaft sein.

Das Interview führte 
lively-Unterstützerin 
Nele Heimberg